Weindegustation

Unsere Weindegustation, das ganz besondere Geschmackserlebnis

Wein Waltenspül bietet Ihnen nebst dem Weinsortiment, eine individuelle Degustation, bei einem von uns vorgeschlagenen Ort oder selbstverständlich auch bei Ihnen zuhause an. Gerne wird Ihnen jede Besonderheit der von uns angebotenen Weine direkt vor Ort erklärt und zur Verkostung angeboten.

Eine Degustation ist ein ganz besonderes Geschmackserlebnis und kann sowohl im kleinen Rahmen bis zu 5 Personen ab 30 CHF pro Person und von 6 bis 10 Personen ab 25 CHF pro Person gebucht werden.

Die Kunst des Verkostens

Die Weindegustation erfolgt in mehreren Schritten unter bewusster Wahrnehmung der Sinneseindrücke:

Der Sehsinn

Die Farbe eines Weins kann uns viel über seine Herkunft, Rebsorte, Alter und Ausbau verraten:

Rotweine:

  • Jung: Hellrote bis purpurrote Farbe, oft mit violetten Reflexen.
  • Gealtert: Ziegelrot, granatrot oder sogar bräunlich.
  • Hinweis: Je dunkler und undurchsichtiger, desto mehr Tannine und Körper hat der Wein in der Regel.

Weissweine:

  • Jung: Strohgelb bis grünlich.
  • Gealtert: Goldgelb, bernsteinfarben.
  • Hinweis: Eine leicht grünliche Farbe kann auf eine hohe Säure hinweisen.

Roséweine:

  • Farbe: Variiert von zartrosa bis hin zu kräftigem Lachsrosa.

Der Geruchssinn (olfaktorische Wahrnehmung)

Erster Geruchstest:

Ein kurzes Schwenken des Glases und ein vorsichtiges Riechen gibt erste Eindrücke des Buketts. Hierbei geht es um den ersten, spontanen Eindruck, den man beim Riechen erhält.

Zweiter Geruchstest:

Nach einem kurzen Belüften des Weins im Glas öffnen sich weitere, komplexere Aromen. Dieser zweite Riechgang gibt oft tiefere Einblicke in die Charakteristik des Weins.

Aromenspektrum:

Die sekundären und tertiären Aromen, die sich während der Gärung und Reifung entwickeln. Sie können fruchtig, blumig, würzig oder mineralisch sein; nach Früchten, Gewürzen, Holz oder sogar erdig riechen.

Der Geschmackssinn

Der Geschmack:

Lassen Sie den Wein im Mund rollen und achten Sie auf Süsse, Säure, Bitterkeit, Salzigkeit und Umami (herzhafte Noten).

Der Körper:

Beschreibt die Fülle und Struktur des Weins.

Der Nachhall:

Der Abgang ist ein wichtiger Indikator für die Beurteilung des Weins.

Das richtige Glas

Unterschiedliche Rebsorten profitieren von verschiedenen Glasformen. Die Form eines Weinglases beeinflusst die Wahrnehmung von Aromen und Bouquet.

Tulpenglas

Universell einsetzbar für viele Weiss- und Rotweine.

Burgunderglas

Ideal für Pinot Noir und andere Burgunderweine. Das grössere Volumen ermöglicht eine gute Sauerstoffzufuhr.

Bordeauxglas

Für kräftige Rotweine wie Cabernet Sauvignon und Merlot. Die schmalere Öffnung konzentriert die Aromen.

Rieslingglas

Für aromatische Weissweine wie Riesling. Die schmale Öffnung betont die floralen und fruchtigen Aromen.

Chardonnayglas

Für Chardonnay und andere vollmundige Weissweine. Das Glas ist etwas bauchiger und ermöglicht eine gute Entwicklung der Aromen.

Die optimale Trinktemperatur

Das Ausspucken des Weins

Die optimale Trinktemperatur hängt von der Rebsorte und dem Ausbau ab. Die Serviertemperatur hat einen grossen Einfluss auf den Geschmack eines Weins:

  • Weissweine: 8-12°C (leicht gekühlt)
  • Roséweine: 8-10°C
  • Rotweine:
    • Leichte Rotweine: 14-16°C
    • Kräftige Rotweine: 16-18°C

Das Ausspucken des Weins: Bei einer professionellen Verkostung wird der Wein oft nicht getrunken, um die Geschmacksknospen nicht zu überfordern. Der Wein wird in sogenannte Spucknäpfe ausgespuckt. Diese sind speziell dafür konzipiert, den Wein aufzufangen, ohne unangenehme Gerüche zu verbreiten. Es gibt sie in verschiedenen Grössen und Materialien.

Alternativ zum Ausspucken des Weins kann man bei einer kleineren Verkostung, in der nur wenige Weine probiert werden, auch kleine Mengen Wein trinken. Zwischen den verschiedenen Weinsorten sollte der Geschmack durch Wasser und etwas Brot neutralisiert werden.

Tipps für Anfänger


Beginnen Sie mit einfachen Weinen: Riesling, Pinot Noir oder Sauvignon Blanc sind gute Einsteigerweine.

Probieren Sie verschiedene Weine: Je mehr Sie probieren und verkosten, desto besser geschulter werden Ihre Sinne. Um so häufiger sie auch verschiedene Rebsorten und Weine verschiedener Preiskategorien auskosten, um so besser können Sie die einzelnen Nuancen herausschmecken.

Vergleichen Sie: Vergleichen Sie Weine derselben Rebsorte aus verschiedenen Regionen und verschiedener Reifegrade.

Schreiben Sie Ihre Eindrücke auf: Wenn Sie möchten, können Sie ein Verkostungsprotokoll führen. Dieses hilft Ihnen, Ihre Fortschritte zu verfolgen.

Nehmen Sie an Weinproben teil: Hier können Sie von erfahrenen Sommeliers lernen und neue Weine entdecken. Zudem sind Wein-Degustationen ideal, um mit anderen Weinliebhabern Gespräche über die einzelnen Besonderheiten der Weine zu führen.

Fazit

Die Weindegustation ist eine spannende Reise, die uns die Vielfalt und Komplexität der Weinwelt näherbringt. Mit ein wenig Übung und Neugier wird man mit zum echten Weinkenner.

Seien Sie dabei und geniessen Sie ein unvergessliches Weinerlebnis!

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